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Tomasz Kowcun Tomasz Kowcun | 04.03.2023

MVP und Design Thinking oder wie man das perfekte Produkt kreiert

Alles beginnt mit Träumen

Der Traum eines jeden Unternehmers ist es, ein Produkt zu schaffen, das auf dem Markt erfolgreich ist und bei den Anwendern Anerkennung findet. Obwohl es schwierig erscheinen mag, gibt es Möglichkeiten, ein solches Produkt relativ kostengünstig und einfach zuzubereiten. Zu diesem Zweck lohnt es sich, auf die MVP-Methode zu achten.

Sowohl Anfänger als auch erfahrene Unternehmer träumen davon, eine neue Erfindung auf den Markt zu bringen, die ihn revolutionieren wird. Erstere betreiben häufig Aktivitäten, die darauf abzielen, Investoren zu finden, indem sie ein Start-up gründen und von ihnen Mittel für den Betrieb erhalten, setzen sich dabei jedoch einem sehr hohen Risiko des Scheiterns aus. Letztere nutzen ihr Know-how und ihre langjährige Erfahrung. In beiden Fällen kann der Glaube an die Attraktivität und Einzigartigkeit der Idee jedoch dazu führen, dass die Phase der Recherche, Erprobung und tatsächlichen Verifizierung des Konzepts übersprungen wird.

Wenn man über die Schaffung des perfekten Produkts nachdenkt, ist es notwendig, eine gründliche Analyse der Rentabilität des Projekts durchzuführen, die Nachfrage zu prognostizieren, Bedürfnisse zu diagnostizieren, das Problem zu definieren und eine Strategie und Entwicklung dieser Lösung zu entwickeln.

MVP – der Schlüssel zum Produkttest

Dabei spielen MVP (Minimum Viable Product) und Design Thinking eine Schlüsselrolle. MVP ist mit anderen Worten die einfachste Version des Produkts, die es Ihnen ermöglicht, seinen „Kern“ und gleichzeitig wichtige Funktionalitäten (oft in einer Form, die alles andere als perfekt ist) zu testen, die für den Kunden potenziell am wichtigsten sind. Bereits in der Gründungsphase liefert es ein konkretes Wertversprechen, mit dem das Unternehmen sein erstes Geld verdienen kann. Das Hauptziel besteht jedoch darin, Daten über die Bedürfnisse der Empfänger zu sammeln, um das Produkt unter Marktbedingungen weiter zu testen. Das Schlüsselwort hier ist „Wert“. Das vage Wort „lebensfähig“ bedeutet, dass das Produkt tatsächlich das Problem des Benutzers löst. Und wenn sich nach dem Test herausstellt, dass es nicht rentabel genug ist, beginnt alles von vorne. Deshalb ist das Wort „minimal“ so wichtig: Je weniger wir am Anfang investieren, desto einfacher wird es, ein ausgefallenes Produkt wegzuwerfen und ein neues zu bauen.

Hier ist eine Checkliste für die Entwicklung eines guten MVP:

  • Beginnen Sie mit der Definition des Problems und der Bestimmung der Zielgruppe
  • Führen Sie Recherchen sowohl zu potenziellen Benutzern als auch zu Wettbewerbern durch
  • Finden Sie den Mindestsatz an Funktionen, der zur Lösung des Problems ausreicht
  • Vergessen Sie das Testen nicht

Design-Thinking-Prozess – nutzerzentriertes Design

Design Thinking wiederum ist für den Designprozess verantwortlich und konzentriert sich auf ein tiefes Verständnis der Bedürfnisse und Probleme der Nutzer. Design Thinking-Methoden basieren auf drei Hauptannahmen. Die erste besteht darin, sich auf den Benutzer zu konzentrieren und ein umfassendes Verständnis seiner bewussten und unbewussten Bedürfnisse zu erlangen. Der zweite ist der sogenannte Kreative Zusammenarbeit, d.h. das Problem aus vielen Perspektiven betrachten, nach neuen Lösungen suchen und auf bereits etablierte Muster verzichten. Die dritte, ebenso wichtige Annahme ist das Experimentieren und Testen von Hypothesen, bei dem Prototypen gebaut und getestet werden und dann Feedback von ihren Benutzern eingeholt wird. Wichtig ist, dass der Testprozess in einer realen Umgebung stattfinden sollte. Ziel dieses Ansatzes ist es, Lösungen zu entwerfen, die von den Nutzern gewünscht, technologisch machbar und wirtschaftlich rentabel sind. Ein Scheitern in der Prototyping-Phase sollte zur Umsetzung von Verbesserungen im Projekt führen.

Die Kräfte von MVP und Design Thinking vereinen

Wie Sie sehen, sind das MVP-Modell und Design Thinking sozusagen verbundene Gefäße und haben kein starres Gerüst.

Um diesen Thread zusammenzufassen: Denken Sie daran, dass der Einsatz von Design Thinking der MVP-Entwicklung viele Vorteile bringt, d. h.:

  • Design Thinking hilft dabei, ein Produkt zu schaffen, das den Benutzern einen echten Mehrwert bietet
  • Es motiviert Sie, den MVP so oft wie möglich zu testen
  • Fördert die Forschung
  • Fördert die Generierung von Ideen und originellen Lösungen für definierte Probleme.

Dank dieses Design Thinking werden Sie wahrscheinlich etwas Größeres schaffen als das besagte MVP, das nur ein Ausgangspunkt ist.

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Vorteile einer externen F&E-Abteilung

Wenn Ihrem Unternehmen die Erfahrung im Umgang mit solchen Methoden fehlt, Sie aber eine tolle Idee für ein Produkt haben, kann es eine gute Lösung sein, die Erstellung des Prototyps einer externen Forschungs- und Entwicklungsabteilung (Research & Development) zu übertragen.

Zu den Vorteilen dieser Lösung gehören:

  • Teamerfahrung: Ein externes F&E-Unternehmen kann wertvolle Erfahrung und Fachwissen in Produktdesign und -entwicklung einbringen. Das F&E-Team kann dabei helfen, Best Practices, Technologien und Branchentrends zu identifizieren und wertvolle Hinweise zu geben.
  • Technischer Support: Externe Forschung und Entwicklung können auch technischen Support bei der Erstellung des MVP-Produkts leisten. Dadurch können Sie häufig auftretende Probleme vermeiden, die z. B. durch mangelndes Fachwissen bei der Herstellung von Komponenten oder Lösungen entstehen.
  • Zugang zu neuen Technologien und Werkzeugen: Dank ihnen können Sie den Prototypenbau und den Prozess der Produkterstellung erheblich beschleunigen und sicherstellen, dass es den neuesten Standards und Marktanforderungen entspricht.
  • Unterstützung im Designprozess: Die Forschung und Entwicklung kann bei der Problemzuordnung sowie im MVP-Produktdesignprozess helfen, indem sie Hinweise zu besten Designpraktiken gibt und Tests schon früh in der Designphase ermöglicht. So können Sie projektbezogene Probleme schnell erkennen und lösen und kostspielige Fehler vermeiden.
  • Zeit- und Kosteneinsparungen: Der Einsatz eines externen Forschungs- und Entwicklungsteams kann den Produktentwicklungsprozess erheblich beschleunigen und zu Zeit- und Kosteneinsparungen führen. Dadurch können Sie schneller in den Markt eintreten und mit der entwickelten Lösung Einnahmen erzielen.

Der Einsatz einer externen Forschungs- und Entwicklungsabteilung zur Entwicklung eines Produkts auf der Grundlage von MVP- und Design Thinking-Methoden kann viele Vorteile bringen und den Prozess der Entwicklung eines innovativen Produkts beschleunigen. Durch die Zusammenarbeit mit einem externen Forschungs- und Entwicklungsteam können Sie wertvolle Designberatung, technischen Support und Zugang zu den neuesten Technologien bereitstellen, was die Qualität und Funktionalität des Produkts erheblich verbessern und seine Erfolgschancen auf dem Markt erhöhen kann.

Erfolg am Markt dank MVP und Design Thinking

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man das Thema der Entwicklung neuer Produkte auf Basis der MVP- und Design-Thinking-Methoden auf drei Arten angehen kann:

Sie können Ihr Projekt eigenständig umsetzen, indem Sie Ihre eigenen Ressourcen und bereits erworbenes Wissen nutzen.

Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Umsetzung Ihrer Erfindung einem externen Entwickler mit entsprechendem Know-how zu übertragen.

Die dritte Möglichkeit besteht darin, die Kompetenzen beider Teams zu kombinieren, wobei jedes Team das tut, was es am besten kann.

Das Wichtigste ist, dass Ihre Idee am Ende erfolgreich ist und das Leben nach Möglichkeit einfacher und besser verändert.

Sie möchten ein neues Produkt erstellen, haben aber nicht die nötigen Ressourcen? Füllen Sie das Formular aus und vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin. Wir unterstützen Sie technologisch in jeder Projektphase – vom Gutachten bis zum Serienstart.

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